Conflictfood ist mehr als nur ein Handelsunternehmen – es ist eine Bewegung, die Genuss mit sozialer Verantwortung verbindet.

Inspiriert durch die Begegnung mit einem Frauenkollektiv in Afghanistan, das den Wandel vom Opiumanbau hin zu hochwertigem Safran geschafft hat, ist Conflictfood entstanden. Seitdem arbeitet Conflictfood direkt mit Bäuerinnen und Bauern aus Konfliktregionen wie Afghanistan, Palästina und Myanmar zusammen, um landestypische Spezialitäten bekannt zu machen.
Dabei stehen die Menschen und ihre Geschichten im Mittelpunkt: Mut, Vielfalt und der Stolz auf die eigenen Produkte zeigen ein anderes Bild von Regionen, die oft nur durch Krisen geprägt wahrgenommen werden. Conflictfood baut Brücken zwischen Kulturen, fördert den Dialog und zeigt, wie Genuss und Wandel Hand in Hand gehen können – alles auf Grundlage von Fairness und Transparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Ein Beispiel für diesen Ansatz ist Freekeh aus Palästina – ein jahrhundertealtes Korn, das nicht nur kulinarisch überzeugt, sondern auch Hoffnung und Selbstbestimmung in einer von Konflikten geprägten Region symbolisiert. Durch die frühe Ernte enthält Freekeh doppelt so viel Eiweiss wie Quinoa, viermal so viele Ballaststoffe wie brauner Reis und ist reich an Eisen, Calcium und Zink. Mit seinem rauchigen Aroma hat es den Weg in Sterneküchen und Foodblogs gefunden – ein Superfood mit Geschmack und Geschichte.
Die Entstehung von Freekeh ist so aussergewöhnlich wie sein Geschmack: Laut einer Legende wurde es durch ein Feuer zufällig entdeckt, als Bewohner:innen eines Dorfes nach einem Angriff ihre verbrannten Weizenfelder abrieben und dabei die gerösteten Körner fanden.
